Ein Touchscreen-Monitor ermöglicht es, den Computer ohne Tastatur und Maus zu steuern. Man verwendet ihn oft für Werbezwecke, als POS-Monitor, für Selbstbedienungssysteme, aber auch in Haushalten und Büros.
Die kapazitive Touch-Technologie zeichnet sich durch ein farbgetreueres Bild und bessere Haltbarkeit aus. Der Bildschirm reagiert auch dann, wenn man ihn nur leicht berührt und unterstützt in der Regel Multi-Touch, das mehrere Berührungen auf einmal zulässt. Nachteil ist, dass man das Gerät nicht mit Handschuhen oder feuchten Händen steuern kann. Anders als Monitore mit resistiver Technologie, die auch sehr gut mit Handschuhen oder nassen Händen bedient werden können. Allerdings ist deren Farbwiedergabe weniger gut, sie haben keine Multi-Touch-Unterstützung und sind nicht so robust.
Für den Heim- und Bürogebrauch empfehlen wir Monitore mit einem Seitenverhältnis von 16:9. Für Werbezwecke, als Kassenbildschirm oder für Selbstbedienungssysteme ebenfalls 16:9, für alle anderen Varianten 5:4, 4:3 etc.
Der Panel-Typ hat einen großen Einfluss auf das eigentliche Bild. Eine realistische Farbwiedergabe und einen großen Betrachtungswinkel (bis zu 178 Grad horizontal und vertikal) haben Monitore mit IPS und S-IPS-Panels. Im Gegensatz zu Monitoren mit TN-Panels sind sie teurer und bieten in der Regel eine langsamere Reaktionszeit. Bei TN Monitoren beträgt diese bis zu 1ms. Monitore mit PVA und MVA-Panels haben ein hochwertiges Bild und liegen vom Preis her gesehen zwischen IPS/S-IPS und TN-Monitore. Sie haben im Vergleich zu TN-Monitoren eine bessere Bildqualität, sind aber günstiger als IPS- und S-IPS-Monitore.
Lebendigere und realistische Farben bietet eine glänzende Bildschirmoberfläche. Allerdings spiegelt sich darin auch das Umgebungslicht, sie sind daher schwerer zu lesen, wenn die Sonne auf den Bildschirm scheint. Eine matte Bildschirmoberfläche dagegen reflektiert kaum Umgebungslicht. Allerdings ist die Farbeiwedergabe nicht so satt und echt. Eine Anti-Reflexionsoberfläche ist ein Kompromiss zwischen glänzenden und matten Displays. Der Bildschirm ist besser lesbar, und die Farben lebendiger als bei matten Monitoren.
Der wichtigste Video-Anschluss ist eine analoge D-SUB (VGA)-Verbindung. Man findet diese meist bei älteren Geräten (mit älteren Grafikkarten). Im Vergleich zu anderen Anschlüssen ist die Bildqualität schlechter. Neuere Computer und Grafikkarten haben digitale DVI oder HDMI-Verbindungen, die im Vergleich zu den D-SUB (VGA) stabilere Bilder mit lebendigeren Farben liefern. In teureren Modellen findet man auch DisplayPorts. Diese sind in der Lage, unkomprimierte Bilder in sehr hoher Qualität zu übertragen.
Häufig anzutreffende Seitenverhältnisse bei Touch-Monitoren:
4:3 und 5:3 - eigent sich für Kassenmonitore
16:9 - werden für Spiele, für das Anschauen von Filmen und für das Surfen im Internet genutzt, sind aber auch geeignet für Büroarbeiten, Werbung, Kassenmonitoren und Selbstbedienungssysteme.
Gibt an, in welchem Ausmaß der Monitor die Farbe Weiß dargestellt wird. Angegeben wird dieser Wert i cd/m2. Je höher die Zahl, desto heller kann das Bild auf dem Monitor dargestellt werden. Außerdem gilt, je heller der Monitor, desto besser ist er lesbar in einer hellen Umgebung oder wenn Sonnenlicht auf das Display scheint. Bei dunklen Räumen genügt eine Helligkeit von bis zu 225 cd/m2, in hellen Räumen empfehlen wir ein Modell mit einer höheren Helligkeit zu wählen.
Der Betrachtungswinkel ist der maximale Winkel, aus dem es möglich ist, das Bild ohne Farb- und Kontrastverlust zu sehen. Je größer der Betrachtungswinkel, desto besser. Während Monitore mit IPS- und S-IPS-Panles den größten Betrachtungswinkel (bis zu 178 Grad) vorweisen können, bieten PVA und MVA-Bildschirme diesbezüglich etwas schlechtere Werte. Die schlechtesten Betrachtungswinkel haben TN-Monitore.
Gibt die Entfernung zwischen der rechten unteren und linken oberen Ecke in Zoll an, wobei ein Zoll 2,54 cm entspricht.
Gibt die Anzahl der Bildpunkte (Pixel) an, die in horizontaler und vertikaler Richtung angezeigt werden können. Je höher die maximale Auflösung, desto detailgetreuer ist das Bild bei Arbeit und Spiel. Full HD Auflösung entspricht 1920 × 1080 Pixel.
Glossar
Touch-Technologie
Sie beeinflusst sehr stark die Eigenschaften des Monitors. Monitore mit kapazitiver Touch-Technologie zeichnen sich durch ein farbgetreueres Bild und bessere Haltbarkeit aus. Der Bildschirm reagiert auch dann, wenn man ihn nur leicht berührt und unterstützt in der Regel Multi-Touch, das mehrere Berührungen auf einmal zulässt. Nachteil ist, dass man das Gerät nicht mit Handschuhen oder feuchten Händen steuern kann. Anders als Monitore mit resistiver Technologie, die auch sehr gut mit Handschuhen oder nassen Händen bedient werden können. Allerdings ist deren Farbwiedergabe weniger gut, sie haben keine Multi-Touch-Unterstützung und sind nicht so robust.