Fotografieren Sie wie wild und möchten einige der Bilder verewigen? Oder möchten Sie selbst nur gelegentlich Fotos drucken? In jedem Fall könnten Sie die Möglichkeiten des Fotodrucks von zu Hause aus interessieren. Wir beraten Sie gerne, ob Sie ein Laser- oder Tintenstrahldrucker wählen Drucker, widmen uns kurz den Thermosublimationsdruck, beschreiben den Offsetdruck und wir werden natürlich auch über die Auswahl des richtigen Fotopapiers sprechen.
Vor nicht allzu langer Zeit war die Fotografie eines der seltenen Artefakte, die uns an unsere großartigen Erlebnisse wie Urlaub, Geburtstage oder Feiern erinnern konnten. Die Zeiten sind sprunghaft vergangen, und heute tragen wir eine Unmenge von Fotos in der Hosentasche, die oft sogar vollkommen uninteressante Momente unseres Lebens dokumentieren, die durch unsere allgegenwärtigen Digitalkameras und Smartphones aufgenommen wurden.
Hier und da können wir jedoch einen so besonderen Moment festhalten und wir möchten ihn in einer greifbaren Form eines gedruckten Fotos verewigen. Dafür gibt es bereits eine Reihe von Möglichkeiten. Vom schnellen Fotodruck auf den Heimdrucker, über den Einsatz spezialisierter Fotodrucker bis hin zum professionellen Drucken auf Fotopapier verschiedener Größen und Formate oder sogar zum Druck auf Artikel des täglichen gebrauchs.
Um hochwertige Fotos selber zu Drucken können, brauchen wir ein Gerät, das unsere Lebensmomente materialisiert - einen Drucker. Der verarbeitet unsere Fotos vom Computer, Handy, Tablet oder sogar direkt von der Kamera.
Tintenstrahldrucker sind eindeutig der günstigste Heimdruckertyp. Auf dem Markt gibt es eine vielzahl von Modellen, die sich durch Ausstattung und Druckqualität unterscheiden. Der unbestreitbare Vorteil von Tintenstrahldruckern ist die Fähigkeit, in Verbindung von Spezialpapieren und Druckfarben Ergebnisse auf dem Niveau der klassischen Fotografie zu erzielen.
High-End-Tintenstrahldrucker arbeiten nicht nur mit den vier Grundfarben (CMYK), sondern für eine genauere Farbwiedergabe wird der Tintensatz um ein feineren Farbton von Türkis und Magenta, eine graue Tinte für hochwertigen Schwarzweiß-Druck oder spezielle rote und grüne Tinte erweitert. Bedruckt können verschiedene Papiersorten verschiedener Größen und Dicke (Gewicht), normalerweise bis zum Format A4 werden. Es sind jedoch auch Drucker mit der möglichkeit zum Drucken von 2× größeren Formaten (A3) erhältlich. Normales Büropapier liefert keine perfekten Ergebnisse - die Fotos weisen keine Farbsättigung und geringe Zeichenschärfe auf - für den normalen Gebrauch zu Hause kann das möglicherweise aber reichen. Wer mehr möchte, der sollte aber unbedingt auf Fotopapier zu drucken.
Tintenstrahldrucker haben aber auch ihre Probleme, die aus dem Druckprinzip resultieren. Um das Drucken mit dem „Tintenstrahl“ so effizient wie möglich zu gestalten, muss die gedruckte Tinte so schnell wie möglich trocknen. Dies führt jedoch zurr Notwendigkeit, die Druckdüsen maximal vor dem Austrocknen und Verschmutzen durch das angesammelte Pigment zu schützen. Obwohl die Hersteller versuchen, dies durch eine Vielzahl von Techniken zu verhindern, kann schon mal vorkommen, das eine oder mehrere Tintendüsen austrocknen. Aus diesem Grund verbrauchen Drucker durch regelmäßige automatische Reinigung eine bestimmte Menge wertvoller Tinte. Der größte Feind von Tintenstrahldruckern ist ihre Untätigkeit.
Ein weiterer häufig verwendeter Typ der Laserdrucker, obwohl es Hersteller gibt, die LED-Licht anstelle von Laser verwenden. Im Gegensatz zum Tintenstrahldrucker gibt es zwei Arten von Laserdruckern: schwarzweiß und farbig. Die letzteren eignen sich natürlich auch zum Drucken von Fotos. Der Tonerdruck kann selbst auf normalem Büropapier ein ziemlich gesättigtes Bild mit scharfen Kanten erzeugen, wobei Text und Formen immer scharf und präzise bleiben.
Was für den Laserdruck vorteilhaft ist, ist im Vergleich mit Tintenstrahldrucker eher ein Nachteil. Tonerpulver saugt sich im Gegesatz zur Tinte nicht in das Papier ein, daher verbessert das Fotopapier mit seiner hochwertigeren Oberfläche die Fotos vom Laserducker nicht mehr. Außerdem verbrauchen die Laserdrucker etwas mehr Strom und es kann etwas länger dauern, bis sie sich beim Einschalten für den ersten Druck aufgewärmt haben.
Beide oben genannten Technologien sind sowohl für den Fotodruck als auch für den allgemeinen Dokumentendruck konzipiert. Auf dem Markt haben wir jedoch auch die Möglichkeit, mit spezialisierten Druckern mit der Technik des Thermotransferdrucks zu drucken. Es handelt sich um sogenannte Thermosublimationsdrucker. Sie sind klein und leicht, weshalb sie auch für unterwegs geeignet sind. In nur wenigen Sekunden erhalten Sie mit diesem Drucker ein qualitativ hochwertiges Foto im Format 10 x 15 cm oder 5 x 7,6 cm. Drucken Sie selbst direkt von Ihrem Handy, Tablet oder Desktop-Computer. Mit dieser Technik erhalten wir teilweise die Magie des zuvor beliebten Polaroids zurück.
Im Vergleich zum Laserdruck ist klar, dass der Tintenstrahldruck in Verbindung mit Spezialpapieren für den Druck von langlebigen Fotos mit ausreichender Qualität z.B. für den Bilderrahmen am besten geeignet ist. Ein Thermosublimationsdrucker ist jedoch auch eine gute Wahl, aber nur, wenn für Sie kleinere Fotoformate ausreichend sind. Die Tonertechnologie eignet sich besonders zum Drucken von Texten, kann jedoch auch zum Drucken einer größeren Anzahl von Fotos, z.B. zur Erstellung persönlicher Kalender oder zum Erstellen von Fotobheften oder Fotobüchern verwendet werden. Mit einem hochwertigem Laserdrucker müssen Sie sich auch nicht für die Bilder ins Fotoalbum schämen.
Wenn Sie A4 (Normalpapierformat) drucken möchten, benötigen Sie lediglich einen Standarddrucker mit den gewünschten Parametern. Aber wie kann man größere Formate regelmäßig zu Hause oder im Büro gedruckt werden? Zum Drucken von A3 Formaten reicht ein noch relativ üblicher Großformatdrucker. Wenn Sie jedoch A2, A1 oder noch größeres A0 Format drucken möchten, benötigen Sie einen Plotter. Heutzutage arbeiten die meisten von ihnen mit nahezu identischer Technologie, die auch bei Tintenstrahldruckern verwendet wird, sodass sie neben Vektorgrafiken auch Rasterfotos drucken können.
Ein großformatiger A3-Drucker ähnelt einem herkömmlichen Drucker - er hat ein traditionelles Design, druckt jedoch auch auf größeres Druckpapier. Der Plotter hingegen ist deutlich größer, hat einen eigenen Sockel, wickelt das Druckpapier von der Rolle ab und schneidet es dann auf die gewünschte Größe. So können teurere Modelle auch große Formate bedrucken: das Drucken von A1 oder sogar A0 ist kein Problem. Aufgrund ihres Preises und der relativ hohen Betriebskosten sind Plotter jedoch für Unternehmen, Studios und Schulen oder für anspruchsvolle Nutzer geeignet.
Obwohl das Drucken von Heimfotos relativ häufig ist, müssen wir manchmal die Fähigkeiten und Fertigkeiten des professionellen Druckens in Anspruch nehmen. Egal, ob Sie großformatige Fotos, Gemälde, Geschenkartikel oder eine große Anzahl von Visitenkarten oder Einladungen zu verschiedenen Veranstaltungen drucken. Eine der professionellen Technologien ist der Offsetdruck, mit dem eine große Anzahl derselben Motive gedruckt wird.
Offset ist eine Druckmethode, die wir als indirekt bezeichnen, da die Tinte aus der Druckform nicht direkt auf das Druckmaterial übertragen wird, sondern zunächst auf einen Gummizrolle. Erst die bedruckt anschliessend das Papier oder anderen Materialien, was eine Reihe von Vorteile hat: die Druckform muss nicht invertiert werden und auch ungleichmäßige Materialien können gedruckt werden, wobei feine Details wie z.B. bei Fotos gut reproduziert werden. Darüber hinaus ist der Offsetdruck relativ kostengünstig und schnell, nicht nur, weil er die am weitesten verbreitete Drucktechnik ist, mit der heutzutage die meisten Bücher, Zeitungen, Broschüren und Magazine gedruckt werden.
Selbstgemachte Fotografie war früher die Domäne von Enthusiasten, die bereit waren, Stunden damit zu verbringen, gute Materialien auszuwählen, zu vergrößern, negative zu Fotos zu entwickeln und die fertigen Bilder in die endgültige Form wertvoller Papiererinnerungen zu bügeln. Mit der Weiterentwicklung der digitalen Fototechnik haben auch gewöhnliche und weniger technisch versierte Benutzer den Wunsch verspürt, ihre eigenen Urlaubsfotos zu produzieren. In den frühen neunziger Jahren konnten die ersten verfügbaren Tintenstrahldrucker Fotos von angemessener Qualität drucken, und nach und nach wurden Laserdrucker hinzugefügt.
Mit der radikalen Änderung der Technologie zum Erfassen und Drucken von Bildern ist ein gewisser Zauber der Einzigartigkeit verschwunden. Daher erleben wir heute normalerweise nicht das Abenteuer eines relativ schwierigen Prozesses der Entstehung des Bildes. Bei einer gewöhlichen Fotografie braucht man nicht lange über die Komposition, Einstellung der Kamera, oder das verbleibende Filmmaterial nachzudenken. Nur wenige erleben heute langes Warten auf die Ergebnisse ihrer Arbeit, die sich schließlich bis in der Dunkelkammer offenbaren. Und nur wenige Menschen bewahren gedruckte Fotos in dicken Fotoalben auf.
Die Fotos selber drucken kann sich heute fast jeder leisten. Fotopapier und ein gewöhnlicher Tintenstrahldrucker sind alles, was Sie zum Drucken von Fotos für Familienalben benötigen. Ein besseres Druckermodell kann jedoch zu nahezu professionellen Ergebnissen führen.