Bei Business-Beamern ist es nicht wichtig, ob sie über eine 4K- oder Full HD-Auflösung verfügen. Selbst regelmäßige Präsentationen funktionieren auch mit niedriger Auflösung sehr gut. Häufig wird das Seitenverhältnis 4:3 oder 5:4 gewählt. Man findet Business-Beamer häufig in Konferenz- und Schulungsräumen. Für Referenten, die häufig unterwegs sind, gibt es auch tragbare Ausführungen, diese sind leichter und haben eine integrierte Batterie.
Für eine Standard-Präsentation mit der üblichen Grafik genügt eine SXGA-Auflösung (1280 × 1024 px) oder WXGA (1280 × 800). Für detailreichere Grafiken HD-Ready (1280 × 720 px, 720p) oder Full HD (1920 × 1080 px, 1080p). 4K ist zwar 4 Mal feiner als Full HD, allerdings sind die Preise für diese Projektoren auch entsprechend teuer.
Für Konferenzräume und Präsentationen bei hellem Tageslicht (keine abgedunkelten Räume) sollte der Projektor eine Lichtstärke von mindestens 3000 ANSI haben. Tragbare Modelle haben in der Regel eine Lichtstärke von nur einigen hundert Lumen. Daher sind abgedunkelte Räume erforderlich.
So ein Projektor sollte nicht mehr als 2 kg wiegen und mehr als 20 cm breit sein. Auch ein eingebauter Akku ist von Vorteil, der erspart Ihnen die lästige Suche nach einer Steckdose.
Die native Auflösung stellt die höchste Bildqualität dar, die ein Projektor projizieren kann. Jede andere Auflösung als die native bedeutet eine Verschlechterung der Qualität. Die meisten Projektoren können nur in der nativen Auflösung projizieren. Erhält er also zum Beispiel das Bild von einem Computer mit anderer Auflösung, wandelt der Projektor das Bild in die native Auflösung um. Allerdings kann es sein, dass das Bild etwas deformiert dargestellt wird. Die maximale Auflösung ist eine Auflösung, die der Projektor noch in eine native Auflösung umwandeln kann.
Deutliche Unterschiede gab es früher, heute sind beide Technologien qualitativ ebenbürtig. Entscheidend ist eher das Preisniveau.
DLP-Projektoren zeichnen sich durch ihre hohe Qualität, Farbwiedergabe und einen guten Kontrast mit guter Schwarzdarstellung aus. Staub muss nicht entfernt werden. Diese Projektoren benötigen daher auch weniger Wartung. Manchmal kann es jedoch zu einem Regenbogeneffekt kommen. LCD-Projektoren haben eine sehr gute Farbdarstellung, sind sehr robust, bieten aber weniger Kontrast als DLP-Projektoren. Sie haben auch Schwierigkeiten die Farbe schwarz gut darzustellen. Zudem zeigen sie das Bild weniger genau an, auch ist die Farbkonsistenz etwas schlechter als bei DLP-Projektoren.
- für die Verbindung mit dem Notebook wählen Sie HDMI, DVI oder VGA.
- für die Verbindung mit der Spielekonsole wählen Sie HDMI, einen Component oder Composite-Anschluss.
- für eine DVD/Blue-Ray und andere Abspielgeräten wählen Sie einen HDMI, einen Component oder Composite-Anschluss.
- Ihr Handy oder Tablet verbinden Sie kabellos über WiFi.
- für die Mulitmedia-Wiedergaben greifen Sie auf das Netzwerk mittels LAN-Anschluss zurück.
TIPP: Überprüfen Sie vor dem Kauf Ihres Projektors, ob die Anschlüsse mit Ihrem Gerät, das er unterstützen soll, kompatibel sind. Wenn nicht müssen Sie einen Adapter kaufen.
Die Keystone-Korrektur beseitigt Verzerrungen, falls der Projektor nicht in der Mitte des Anzeigenbereichs positioniert ist, sondern seitlich, oben oder unten.
Field of view oder Gesichtsfeld. Dabei handelt es sich um den Winkel zwischen unseren Augen und dem projizierten Bild. Je näher man am Bild ist und je größer die Diagonale ist, desto großer ist der Winkel, und umgekehrt.
Picture in Picture (Bild in Bild) bezeichnet man, wenn man zwei verschiedene Bilder (Video oder Foto) aus zwei unterschiedlichen Quellen nebeneinander projiziert.
Glossar
Auflösung und optimaler Betrachtungsabstand
Die native Auflösung wird von der Grundauflösung des Bildelements (DMD-Chip bei DLP-Projektoren, LCD Panel bei LCD Projektoren) bestimmt. Projektoren können jedoch nicht nur die Grundauflösung, sondern auch eine höhere oder niedrigere als die native Auflösung darstellen. Allerdings verschlechtert sich dann die Bildqualität, das menschliche Auge kann dies jedoch kaum wahrnehmen. Der optimale Betrachtungsabstand ergibt sich aus der nativen Auflösung. Umso näher Sie an der Leinwand sitzen, desto größer sollte die Auflösung sein. Ist diese zu gering, erscheint das Bild pixelig.
Lesen Sie auch, was ist der Unterschied zwischen nativer und maximaler Auflösung des Projektors.